Erotik - griech. ἔρως, eros „Liebe“
Die Intensität der „erotischen Ausstrahlung“ bzw. der „erotischen Signalen“, die andere Menschen „senden“ wird keineswegs nur durch den bloßen Anblick eines möglichst hohen Grads von Nacktheit eines menschlichen Körpers bestimmt, vielmehr können auch bestimmte Kleidungsstücke und Gegenstände, die Mimik und Gestik einer Person, Sprachmelodie und -färbung, Körperhaltungen und Handlungen von Menschen oder deren Abbilder Erotik erzeugen.

JEDER VERSUCH, DEN natürlichen Ausdruck der Liebe einzu- schränken, ist eine Absage an die Erfahrung von Freiheit - und damit eine Absage an die Seele selbst. Denn die Seele ist die personifizierte Freiheit. Deshalb rebelliert die Seele gegen jede auferlegte Beschränkung und stirbt jedes- mal aufs neue, wenn sie von außen auferlegte Grenzen ak- zeptiert. In diesem Sinn ist die Geburt ein Tod und der Tod eine Ge- burt. Denn durch die Geburt findet sich die Seele in die schrecklichen Begrenzungen des Körpers eingezwängt, denen sie beim Tod - und auch während des Schlafs - dann wieder entkommt. Zurück zur Freiheit fliegt die Seele - wieder einmal über den Ausdruck und die Erfahrung ihrer wahren Natur frohlockend.
Auszug aus Band 3 von Neale Donald Walsch "Gespräche mit Gott"